Gütersloh – Rheda-Wiedenbrück – Man soll es nicht glauben, aber es gibt sie wirklich immer wieder mal … die Festnahme im Kleiderschrank!
Um einen bestehenden Haftbefehl zu vollstrecken, klingelten Polizeibeamte Ende Mai an der Haustür eines 30-jährigens Mannes am Gaukenbrinkweg.
Niemand öffnete, trotz mehrmaligen Klingelns. Als einer der Polizeibeamten um das Haus ging, konnte er beobachten, wie der Beschuldigten verzweifelt, aber vergeblich versuchte, von der Balkontür aus seine Freundin, die sich auf der Dachterrasse sonnte, in die Wohnung zu winken.
Daraufhin zogen die Polizeibeamten zunächst weitere Kräfte zur Absicherung möglicher Fluchtwege hinzu. Die Lebensgefährtin des 30-Jährigen ließ die Polizeibeamten schließlich in dessen Wohnung – wo die Polizeibeamten zunächst nicht finden konnten.
Wie den Beamten aus einschlägigen Kinofilmen aber bekannt war, wussten sie, dass sich Ganoven auch gerne mal im Kleiderschrank verstecken…. Und siehe da, bei einer Nachschau im Schlafzimmer hockte der 30-Jährige zwischen den Wäschestücken und hoffte (vergeblich) auf eine Nichtentdeckung.
Direkt aus dem Kleiderschrank fand sich der Rheda-Wiedenbrücker wenige Stunden später in einer Zelle der Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede wieder.
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