Rheda-Wiedenbrück – Am Samstagvormittag (09.11., 11.35 Uhr) meldeten Zeugen eine vermutlich alkoholisierte Autofahrerin.
Die Kia-Fahrerin soll auf der Haupstraße bereits eine Warnbarke umgefahren haben und im weiteren Verlauf auf der Herzebrocker Straße in den Gegenverkehr geraten sein. Richtigerweise informierten die Zeugen die Polizei. Als der Pkw aufgrund der polizeilichen Anhaltezeichen am Wösteweg anhielt, war schon in einem ersten Gespräch sowohl bei der Fahrerin als auch in der Atemluft des Beifahrers Alkoholgeruch wahrnehmbar.
Als der 38-jährigen Autofahrerin eröffnet wurde, dass ihr die Weiterfahrt untersagt wird und eine Blutprobe in einem nahegelegenen Krankenhaus entnommen werden soll, reagierte sie ungehalten und aggressiv. Sie sperrte sich und musste letztendlich durch einfache körperliche Gewalt gefesselt und in den Streifenwagen gebracht werden. Der 30-jährige Beifahrer ging während der Maßnahme auf eine Polizeibeamtin zu und versuchte seine Bekannte loszureißen. Er schubste anschließend die Polizeibeamtin, hielt sie an den Armen und drückte sie gegen einen Zaun.
Bemerkenswert couragierte Zeugen griffen ein und halfen der Polizeibeamtin, den Mann zu fixieren. Während des kompletten Einsatzes beleidigte der 30-jährige Mann aus Herzebrock-Clarholz die eingesetzten Polizeibeamten. Auch während der Fahrt in einem unterdessen hinzugerufenen Streifenwagen beleidigte er fortwährend.
Beiden alkoholisierten Personen wurden im Anschluss Blutproben entnommen. Entsprechende Strafverfahren, u.a. wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs unter Alkoholeinfluss, den Beleidigungen und der Widerstandshandlung wurden eingeleitet.