Update 12.01.2017: ein aktueller Hinweis der Kollegen zur Baumaßnahme Nord-/Ostring: Aufgrund der Wetterlage werden, anders als angekündigt, ab kommender Woche noch keine Bauarbeiten stattfinden. Am Donnerstag und Freitag (19. und 20. Januar) wird lediglich die Baustelle eingerichtet.
Die Vollsperrung im ersten Abschnitt wird erst ab Montag, 23. Januar, aktiv.
Rheda-Wiedenbrück (pbm). In der Woche ab Montag, 16. Januar, starten in der Landesstraße 791 (Nordring/Ostring) umfangreiche Kanal- und Straßenbauarbeiten durch den Eigenbetrieb Abwasser der Stadt Rheda-Wiedenbrück und den Landesbetrieb Strassen.nrw mit Vollsperrung der Straße. Zunächst werden undichte und brüchige Abwasserkanäle ausgewechselt und die Anschlussleitungen bis zur Grundstücksgrenze erneuert. Ebenso werden im Zuge der Bautätigkeit auch einige Versorgungsleitungen erneuert.
Der erste Abschnitt für die Bauarbeiten beginnt an der Kreuzung Nordring/Am Sandberg/Heiligenhäuschenweg in Richtung Bielefelder Straße. Er soll – ausreichend gutes Wetter vorausgesetzt – Anfang März fertig gestellt werden. Dieser Bereich wird dann für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Nur Fußgänger können die Baustelle passieren. Die Anlieger werden ihre Grundstücke ebenfalls erreichen können.
Die Buslinien, die den Nordring oder die Siechenstraße berühren, werden umgeleitet. Passagiere müssen während der Bauphase mit Verspätungen rechnen. Umleitungen werden ausgeschildert. Ortskundige Autofahrer, insbesondere auch die Besucher der Kreisberufsschule und der Eichendorffschule, werden gebeten, die Baustelle weiträumig zu umfahren, da an den Einmündungen der kleinen Umleitungsstraßen verstärkt mit Stau zu rechnen ist.
Im zweiten Abschnitt zwischen Bielefelder Straße und Varenseller Straße wird ab März ebenfalls unter Vollsperrung gebaut werden. Im Kreuzungsbereich der Bielefelder Straße mit dem Nordring und Ostring wird der Kanalbau in Abstimmung mit der Baufirma Depenbrock am Wochenende erfolgen und damit der schwierigen Verkehrssituation des Knotenpunkts Rechnung tragen.
Wegen erhöhter Anforderungen an die Reinheit von Regenwasser, das in die Gewässer eingeleitet werden darf, lässt der Eigenbetrieb Abwasser im gesamten Baufeld sogenannte dezentrale Regenwasserbehandlungsanlagen einbauen. In diesen Sonderschächten wird das von den Straßen über zusätzliche neue Kanäle zugeleitete Regenwasser von feinsten abfiltrierbaren Stoffen und Ölen oder Kraftstoffen gereinigt. Die Reinigung ist notwendig, da diesen Teil der innerstädtischen Straßen jeden Tag zwischen 9.500 und 11.000 Fahrzeuge pro Tag durchfahren. Die starke Nutzung der Landesstraße hat Straßen.NRW auch dazu veranlasst, die Fahrbahn zu erneuern.
Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 1,05 Millionen Euro, davon 60 Prozent für den Kanal- und 40 Prozent für den Straßenbau. Die Kanal- und Straßenbaumaßnahme soll voraussichtlich Mitte 2017 abgeschlossen werden. Behinderungen des Verkehrs im Bereich der Baustelle lassen sich leider nicht vermeiden. Die Baufirma Depenbrock aus Greven wird aber bemüht sein, dies auf ein möglichst zumutbares Maß zu reduzieren. Sie informiert die Anlieger auch rechtzeitig durch Wurfsendungen über wichtige Entwicklungen.