Rheda-Wiedenbrück (pbm). Anne Kreglinger hat auf der Baustelle an der Fürst-Bentheim-Straße alles im Blick. Sie gehört zum externen Team der Projektsteuerer. „Bei so einem Großprojekt ist es unerlässlich, den Zeit- und Kostenplan sowie aktuelle Arbeiten im Blick zu haben und sich regelmäßig mit allen Beteiligten abzustimmen“, erklärt sie. Dazu bespricht sie sich regelmäßig mit Christian Linzel, Abteilungsleiter des städtischen Immobilienmanagements, der als Bauherrenvertreter den Hut bzw. Bauhelm auf hat.
Drei- bis viermal die Woche ist Anne Kreglinger vor Ort, verschafft sich bei einem Rundgang einen Überblick über die aktuellen Arbeiten und steht als Ansprechpartnerin für die Bauleiter zur Verfügung.
Bis zu 30 Gewerke sind parallel auf den Baustellen aktiv. Nicht nur auf den Baustellen, auch im Rathaus ist das Thema Gesamtschule präsent: Einmal in der Woche treffen sich städtische Mitarbeiter als Vertreter der Bauherrenseite mit allen weiteren Beteiligten sowie Anne Kreglinger und ihrem Team. „In der ersten Jahreshälfte gab es viel Regen, der zu einem leichten Verzug gegenüber des Bauzeitenplans geführt hat“, erklärt Christian Linzel den aktuellen Stand. „Das Planerteam arbeitet momentan daran, diesen Verzug im weiteren Bauverlauf zu kompensieren.“
Mensa/Aula
Zurzeit wird die Decke in der zukünftigen Mensa installiert. Anschließend verlegen die Handwerker den Bodenbelag. Durch die bewusst zurückhaltende und robuste Gestaltung der Mensa entstehen nachher viele Möglichkeiten der Innenausstattung, erklärt Christian Linzel: „Dadurch kann die Stadt als Schulträger flexibel auf zukünftige Entwicklungen reagieren, neue Gestaltungen einfach umsetzen und damit den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schülern entsprechen.“
Parallel zur Mensa laufen die letzten Arbeiten zur Errichtung der dazugehörigen Küche. Ein großer Teil der Handwerker verschwindet im hinteren Teil der Baustelle, der Schulstraße. Sie verbindet die sogenannten Riegel der Fachklassen- und Klassentrakte miteinander, die links und rechts von der Schulstraße abgehen.
Gesamtschul-Bestandsgebäude
Das Bestandsgebäude der Gesamtschule wird nicht nur mit dem Neubau verknüpft, sondern bekommt unter anderem neue Böden, Türen und Heizungen. Die Klassenräume werden gemäß dem Raumprogramm neu aufgeteilt, das Außengelände wird ab November gestaltet.
Dreifeldhalle
Die Arbeiten zur Dreifeldhalle auf der gegenüberliegenden Straßenseite laufen ebenfalls auf Hochtouren. Der städtische Tiefbau wird im August mit dem Bau der Umfahrung beginnen. Bis November wird der Baukörper der Halle fertiggestellt, danach erfolgt die Ausstattung mit Sportgeräten.