Rheda-Wiedenbrück (pbm). Die Stadtverwaltung begrüßt die Sanierung der Landesstraße 791 (Nordring/Ostring) durch den Landesbetrieb Straßen.NRW ausdrücklich. Sie steht in dieser Baumaßnahme in ständigen Gesprächen mit dem Landesbetrieb. Nachvollziehbar sind die kritischen Stimmen aus der Bürgerschaft, zu der sich ungewöhnlich lang hinziehenden Baumaßnahme und ihrer Abwicklung. Nunmehr teilt der Landesbetrieb mit, dass er die Fertigstellung der Fahrbahndecke im Laufe der ersten Oktoberwoche plane. Restarbeiten auf den Gehwegen würden folgen. Im Anschluss sollen dann die beiden Kreuzungen „Nordring/Am Sandberg/Heiligenhäuschen Weg“ und „Bielefelder Straße/ Nordring/Ostring“ an zwei Wochenenden grunderneuert werden.
Die Baustelle auf der Landesstraße 791 (Nordring/Ostring) findet in der Regie des Landesbetriebs Straßen.NRW statt. Der Landesbetrieb hat mit seinen Plänen zur Erneuerung der Fahrbahndecke die Maßnahme angestoßen und trägt die Verantwortung für das Baustellengeschehen. Der Eigenbetrieb Abwasser der Stadt Rheda-Wiedenbrück hat sich an der Baumaßnahme beteiligt, um den Forderungen des Landes NRW zur Klärung verschmutzter Straßenabwässer nachzukommen und die Abwasserkanäle dafür zu ertüchtigen. Die für 72 Arbeitstage angesetzten Kanalbauarbeiten waren nach 60 Arbeitstagen abgeschlossen. Der Hauptkanal war bereits am 21. Juli gelegt. Die Hausanschlüsse wurden in der Folge erneuert, so dass der städtische Kanalbau keinerlei Verzögerungen der Baumaßnahme auslöste. Aus Sicht des Eigenbetriebs Abwasser fehlen nur noch Restarbeiten, wie etwa Kanaldeckel, die erst sinnvoll mit der Herstellung der neuen Fahrbahndecke geleistet werden können. Insbesondere der Untergrund der Straße scheint Ursache der Verzögerung zu sein. Straßen.NRW stellte während der Bauarbeiten fest, dass der Unterbau der Fahrbahn für moderne Verkehrsverhältnisse nicht ausreichend tragfähig ist. Daher musste kurzfristig umgeplant und statt der einfachen Fahrbahnerneuerung ein kompletter Neuaufbau des Straßenuntergrundes durchgeführt werden