Rheda-Wiedenbrück – Am frühen Weihnachtssonntag (24.12.) gegen 06.30 Uhr beschädigte ein 20jähriger Oelder mit einem VW Sharan eine Mauer der Kirche an der Wilhemstraße. Der Fahrzeugführer setzte seine Fahrt jedoch fort und verlor stadtauswärts auf der Pixeler Straße die Kontrolle über seinen Pkw und prallte hier gegen eine Straßenlaterne.
An dieser Unfallstelle kam zufällig ein 36jähriger Polizeibeamter aus Rheda-Wiedenbrück vorbei, der soeben seinen Nachtdienst beendet hatte. Als der 20jährige Unfallfahrer bemerkte, dass der zivile Polizeibeamte seine Kollegen angerufen hatte, versuchte er diesen zu schlagen.
Die alarmierten Polizeibeamten konnten ihrem Kollegen schnell zu Hilfe kommen und der Unfallfahrer wurde zur Polizeiwache Rheda-Wiedenbrück gebracht, damit ihm dort eine Blutprobe entnommen werden konnte.
Nach Abschluss der Blutprobe wurde der Unfallfahrer von der Polizeiwache entlassen. Bei der Aushändigung der persönlichen Gegenstände beleidigte er die eingesetzten Beamten und erklärte, dass er die Unfälle und die anschließende Ereignisse auf seinem Mobiltelefon aufgenommen hätte.
Aus diesem Grund sollte sein Mobiltelefon als Beweismittel sichergestellt werden. Dies passte dem Oelder jedoch auch nicht und er versuchte zu Fuß zu flüchten. Allerdings kam er nicht weit und stürzte bereits auf der Hauptstraße zu Boden.
Bei dem Sturz wurde der Oelder leicht verletzt, versuchte anschließend die Polizeibeamter zu schlagen und letztendlich wurde er auf Anordnung eines Richters bis zur Ausnüchterung im polizeilichen Gewahrsam untergebracht.
Neben den zwei Unfallfluchten muss sich der Oelder nun auch noch wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Der Gesamtsachschaden bei den zwei Unfällen wird auf ungefähr 15000 Euro geschätzt.
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