Rheda-Wiedenbrück (pbm). Jetzt ist es offiziell: Bürgermeister Theo Mettenborg, Schulleiter Martin Zurwehme, Vertreter des Rates und Schülerinnen und Schüler des Ratsgymasiums eröffneten gemeinsam das neue „Ratsgymnasium 2“. In den Räumen der ehemaligen Michael-Ende-Schule läuft seit dem Ferienende der Unterricht für die Fünft- und Sechstklässler des Gymnasiums. Begeistert führten Schülerinnen und Schüler des neuen Erprobungsstufenhauses Eltern und Besucher durch das grunderneuerte Gebäude. Acht Klassenräume sowie vier Gruppenräume, Bibliothek, Kiosk und Verwaltungsbereich mit Lehrerzimmer machen das Gebäude am Emssee autark. Damit haben die jüngsten Schüler einen festen Standort.
Selbstverständlich ist auch die Technik inklusive Server, W-Lan, Beamer und I-Pads auf dem neuesten Stand. „Der Anfang ist gemacht und ein tolles Gebäude ist entstanden“, lobte Schulleiter Martin Zurwehme zufrieden und freut sich über die „moderne, neue und familiäre Lernumgebung.“ „Heute freuen wir uns alle gemeinsam!“ betonte Bürgermeister Theo Mettenborg und dankte für die sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Schule und Rathausteam. Auch der kommende Umbau im Ratsgymnasium 1 werde ausgezeichnet werden. Erprobungsstufenleiterin Eva Terhorst und der schulische „Bauminister“ Andreas Meister waren ebenfalls voll des Lobes für die gute und schnelle Umsetzung der schulischen Bedürfnisse durch Schulamt und Immobilienmanagement der Stadt. Demnach wäre der Namensvorschlag „Superbude“ aus dem innerschulischen Wettbewerb ein durchaus zutreffender Name gewesen, so die Pädagogen. Auch „Schule am See“ war im Rennen, Publikumsliebling blieb aber „Ratsgymnasium II“, was auch die Verbindung mit dem Mutterhaus betont.
Das Gebäude ist für den Unterricht nun voll einsetzbar, nur ein Teil der technischen Ausstattung für den Naturwissenschaften-Raum konnte noch nicht geliefert werden. Das soll aber zeitnah geschehen. Anschließend geht es darum, die Außentoiletten und den großen Außenbereich mit Schulhof und Garten neu zu gestalten. Dazu werden noch Anregungen der Schulkinder gesammelt. Wenn das Gebäude und das Umfeld gestaltet sind, wird die Stadt rund 1,7 Millionen Euro in den Bau und über 400.000 Euro in die Ausstattung investiert haben.