Salzkotten – Obduktion des Opfers bringt keine neuen Hinweise auf den Geschehensablauf und die Hintergründe der Tat
(uk) Nach der Familientragödie in Salzkotten, bei der am Sonntag eine Frau durch ihren eigenen Sohn getötet wurde (Zum Polizeibericht), haben sich auch durch die Obduktion der Mutter keine neuen Hinweise zu den Hintergründen der Tat ergeben. Die gerichtsmedizinischen Untersuchungen bestätigten den ersten Verdacht der Polizei, wonach die Frau an ihren schweren Kopfverletzungen, hervorgerufen durch massive stumpfe Gewalt mittels Werkzeug, gestorben ist. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Ermittler ist davon auszugehen, dass der Sohn am Sonntag seine Mutter (56) in deren Wohnung in der Salzkottener Innenstadt aufgesucht und im weiteren Verlauf getötet hat. Zum Motiv der Tat können auch nach der Befragung verschiedener Zeugen keine Angaben gemacht werden. Angehörige und Bekannte sprachen der Polizei gegenüber von einer konfliktfreien Beziehung zwischen Mutter und Sohn. Nach der Tat war der 30-jährige mit dem Auto der Mutter in die Nähe der Straße Sundern gefahren und hatte sich in unmittelbare Nähe der dortigen Gleisanlage begeben. Gegen 14.30 Uhr war er von einem herannahenden Güterzug in suizidaler Absicht überrollt und getötet worden. In den nächsten Tagen wird die Polizei ihre Ermittlungen fortsetzen und weitere am Tatort aufgefundene Spuren auswerten und kriminaltechnisch untersuchen.
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