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Steinhagen im Kreis Gütersloh
Steinhagen liegt in der Emssandebene am Südhang des Teutoburger Waldes, der das Gemeindegebiet von Nordwesten nach Südosten durchzieht. Dieser Höhenzug begrenzt gleichzeitig das östliche Münsterland und die Westfälische Bucht und ist an dieser Stelle Teil der Weser-Ems-Wasserscheide. Somit ist die höchste Erhebung mit 306 Metern der Bußberg. Dagegen liegt der Kottenteich mit 70 Metern am tiefsten. Die Entfernung nach Bielefeld beträgt 10 km und nach Gütersloh 15 km.
Folglich hat die Gemeinde mit seinen Ortsteilen Amhausen und Brockhagen rund 20.000 Einwohner. Eine erste geschichtliche Erwähnung als "Hagen" ist in einer Paderborner Urkunde aus dem Jahre 1258 zu finden.
Die bäuerliche Siedlung dürfte als "Hagen"-Siedlung mit ihren Anfängen in der Periode der großen Binnenkolonisation (12. - 13. Jahrhundert) liegen.
Steinhagen muss sich aus solchen einzelnen Rodungshöfen entwickelt haben. Im Jahre 1147 ließ sich das Stift Herford von Kaiser Konrad III. die Besitzrechte an verschiedenen Höfen, u.a. an Schabbehardt und Burde, bestätigen. Sie müssen die Urzellen für zwei Hagen-Siedlungen gewesen sein: ein Hagen in Burde mit 12 Höfen war 1300 dem Stift zinsverpflichtet. In späteren Urkunden wird dieser Hagen auch Nienhagen genannt. Folglich gründete der Graf von Ravensberg in der Nachbarschaft dieser Siedlung eine Hagen-Siedlung von 11 freien Hägern, genannt Steinhagen.
Gleichwohl haben sich der alte Dorfcharakter mit dem historischen Rundling und der Kirche, sowie den meist mit den Giebeln zum Kirchplatz weisenden Häusern, eingefügt in eine neuzeitliche städtebauliche Form, die eine Fortentwicklung zu einer kleinstädtischen Atmosphäre erkennen lässt. Dort, um den Marktplatz herum, gliedern sich außer dem Rathaus Dienstleistungsunternehmen, Läden, Speiselokale, Praxen. Somit kann der tägliche Bedarf hier ohne Mühe zufriedengestellt werden.