Sie sind klein und versprechen eine köstliche Vielfalt an Aromen: E-Zigaretten liegen voll im Trend. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass man es bei einer Vape mit einem kleinen Wunderwerk der Technik zu tun hat. Ein komplex anmutendes System sorgt dafür, dass leidenschaftliche Vaper, wann immer es ihnen danach gelüstet, eine E-Zigarette dampfen können. Was sich genau dahinter verbirgt, fasst dieser Beitrag in einem kleinen E-Zigaretten-Profil zusammen.
Wie ist das Innenleben einer E-Zigarette aufgebaut?
Grundlegend setzen sich die technischen Komponenten einer E-Zigarette wie folgt zusammen:
- Mundstück
- Tank für aromenhaltiges Liquid
- Verdampfer
- Heizspirale
- Mikroprozessor
- Glasfaserdocht
- Lithium-Ionen-Akku
Da eine Einweg E Zigarette in aller Regel kompakter als klassische E-Zigaretten in Erscheinung treten, handelt es sich bei ihnen um eine optisch komprimierte Ausführung des Originals. Aufgrund ihrer überschaubaren Größe und leichten Handhabung eignen sie sich vor allem sehr gut für das Reisen.
Das Heat-not-burn-Prinzip – Erhitzen statt Verbrennen
E-Zigaretten machen sich aus technischer Perspektive den Erhitzungsprozess zunutze. Hierbei handelt es sich um das wohl markanteste Differenzierungsmerkmal im Vergleich zu einer konventionellen Zigarette. Die im Gerät befindliche Heizspirale lässt die Temperatur im Liquid auf etwa 80 bis 120 Grad Celcius ansteigen. Ausgelöst wird dieser Prozess durch das Ziehen am Mundstück der E-Zigarette – das Zugverhalten ähnelt dem der klassischen Tabakzigarette. Dass der Verdampfungsprozess in vollem Gange ist, erkennt man am Ausstoß eines feinen, sprühnebelartigen Dampfes, der sich mit einer hohen Geschmeidigkeit in der Luft ringelt. Durch eine herkömmliche Zigarette ist ein solch stimmungsvolles Gebilde nicht ohne Weiteres möglich. Übrigens: Bei der Heizspirale spricht der Experte auch von einem sogenannten Coil.
Wie ergiebig ist eine E-Zigarette?
Nun, die E-Zigarette kann man zwar grundsätzlich wie eine Zigarette “aufrauchen” – sie arbeitet allerdings mit einem Akku, der sich wie jedes andere akkubetriebene Elektrogerät wieder nachladen lässt. Hierfür wird der Lithium-Ionen-Akku einfach aus dem Akkuträger entnommen, sobald an der E-Zigarette ein entsprechendes Lämpchen blinkt. Dieses zeigt den richtigen Zeitpunkt zum Laden an. Dadurch lässt sich eine unsachgemäße Handhabung im Umgang mit dem Akku vermeiden. Ist der Akku aufgeladen, setzt man ihn einfach wieder ins Gerät ein und kann weitervapen. Die Frage nach der Ergiebigkeit stellt sich vielmehr im Zusammenhang mit dem in der Vape befindlichen Flüssigkeit – dem Liquid. Ein leerer Liquidbehälter kann einfach gegen einen neuen Behälter ausgetauscht werden. Allerdings gibt es auch umweltfreundliche E-Liquids, die nach dem Refill-Prinzip funktionieren. Durch das Nachfüllen werden die normalerweise für den Behälter aufzuwendenden Ressourcen eingespart und die Umwelt geschont.
Anders gestaltet sich die Versorgung mit Strom und Liquidbehälter bei einer Einweg E-Zigarette. Sie verfügt über keinen nachladbaren Akku und wird, sobald der Flüssigkeitsbehälter leer ist, entsorgt. Das Liquid ist fest mit dem Gehäuse verbunden. Ein großer Vorteil der Einweg-Variante ist, dass die E-Zigarette ohne Vorbereitung sofort zum Einsatz kommen kann und maßgeblich unterwegs sowie im Urlaub ein hohes Maß an Flexibilität zu bieten hat. Außerdem passen die kleinen Einweg-Ausführungen bequem in die Hosentasche.
Fazit
So komplex sich die Zusammensetzung der technischen Komponenten bei E-Zigaretten auf den ersten Blick zeigen, so einfach sind sie in der Handhabung. Somit können sich auch Einsteiger leicht in der Vaping-Welt zurechtzufinden.