Bielefeld – #Bielefeld-#Mitte – Zwei Passanten konnten einen 30-jährigen Bielefelder am Montag, 18. Juni 2016, vor zwei fremden Männern schützen.
Zwei junge Männer sprachen den 30-Jährigen, gegen 01:50 Uhr, an der Bahnunterführung Schildescher Straße, in Höhe der Einmündung Erst-Rhein-Straße, an. Auf Bitten gab er dem jüngeren der beiden Unbekannten eine Zigarette und setzte seinen Weg in Richtung des angrenzenden Kreisverkehrs fort. Die zwei folgten ihm in die Richtung, wobei der Jüngere den Bielefelder anpöbelte. Der 30-Jährige berichtete später den Polizeibeamten: „Während der Pöbeleien kam er mir sehr nah und berührte mich öfter. Der andere versuchte, seinen Begleiter zu beruhigen. Gestohlen wurde mir nichts.“ Zufällig erschienen zwei Passanten an der Örtlichkeit, die halfen, die Situation zu beruhigen. Der 21-jährige und der 29-jährige Bielefelder hatte zuvor beobachtet, wie der einzelne Fußgänger bedrängt wurde und riefen die Polizei. Die Beamten legten ihm Handfesseln an, weil er sich während der Sachverhaltsklärung aggressiv gegenüber den Beamten verhielt. Der alkoholisierte 21-jährige nordafrikanische Zuwanderer musste die restliche Nacht im Polizeigewahrsam verbringen. Er wird verdächtigt, dass er mit der Antanz-Masche versuchte, an Wertgegenstände des 30-Jährigen zu gelangen. Sein 26-jähriger Begleiter, ebenfalls nordafrikanischer Zuwanderer, durfte, nach dem seine Personalien aufgenommen wurden, den Heimweg antreten.
Die Polizei warnt Personen, die allein unterwegs sind, sich insbesondere nicht nachts von unbekannten Menschen ansprechen zu lassen. Halten Sie eine deutliche körperliche Distanz zu fremden Personen. Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch oder eine Handlung verwickeln. Antanzdiebe treten oft mit mehreren Personen auf, wobei es ein Haupttäter auf Wertgegenstände abgesehen hat.
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