Bielefeld (bi). Das Ordnungamt wird ab Mittwoch, 13. Juni, eine teilstationäre Anlage des Monheimer Herstellers JENOPTIK Robot GmbH testweise zur Geschwindigkeitsüberwachung im Stadtgebiet einsetzen. Bei der Anlage handelt es sich um einen PKW-Anhänger, Modell “SemiStation”. Mit ihm soll getestet werden, ob durch flexiblere Einsatzmöglichkeiten ein zusätzlicher Beitrag zur Verkehrssicherheit auf den Bielefelder Straßen erreicht werden kann.
Die Messanlage wird mit einer Batterie betrieben und ermöglicht eine vollautomatische Verkehrsüberwachung für bis zu zwei Wochen. Durch die eingesetzte Lasertechnologie ist eine Geschwindigkeitsüberwachung in Kurven realisierbar. Überwacht werden können auch Durchfahrtsverbote, insbesondere in Baustellenbereichen.
Die Technik wurde für drei Monate zur Erprobung angemietet. Sie kann unkompliziert an Standorten eingesetzt werden, an denen eine kontinuierliche Geschwindigkeitsüberwachung über einen längeren Zeitraum erforderlich ist. Gerade der vorübergehende längerfristige Einsatz an Gefahrenstellen ist ein wichtiger Baustein zur Verkehrssicherheit. Die Überwachung von Straßenabschnitten, in denen nicht beachtete Geschwindigkeitsbeschränkungen zu Unfällen führen können, erhöht die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.
Gezeigt wird die Anlage am Stand des städtischen Ordnungsamtes beim Tag der offenen Tür des Polizeipräsidiums am Samstag, 9. Juni. Interessenten können sich dort die Funktionsweise erklären lassen.