Update: Nachdem am Sonntag, den 10.03.2019, die Mordkommission “Ziegel” die Ermittlungen zu einem Tötungsdelikt in der Ziegelstraße aufnahm, liegt das Ergebnis der Obduktion vor. Die Obduktion der beiden getöteten Kinder ergab, dass Schnittverletzungen todesursächlich waren. Der Gesundheitszustand des schwerverletzten Tatverdächtigen hatte sich zunächst stabilisiert, ist aber weiterhin kritisch. Da er nicht ansprechbar ist, ist die Motivlage unklar. Nach den ersten Erkenntnissen ist er noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten.
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Bielefeld
Bielefeld-Mitte – Beamte der Bielefelder Mordkommission ermitteln zu einem Tötungsdelikt, dass sich am Sonntag, 10.03.2019, in der Ziegelstraße ereignete. Nach den bisherigen Erkenntnissen hat ein Familienvater versucht, sich selbst das Leben zu nehmen. Er steht im Verdacht, zuvor seine beiden Kinder getötet zu haben.
Der 41-Jährige hatte sich gegen 13:15 Uhr per Notruf bei der Bielefelder Feuerwehr gemeldet und sich im Anschluss schwere Verletzungen zugefügt.
In einem Wohnhaus an der Ziegelstraße fanden Streifenbeamte den 41-jährigen Schwerverletzten im Flur einer Wohnung. Die Polizisten entdeckten in der Wohnung zudem zwei leblose Kleinkinder. Nach einer medizinischen Erstversorgung wird der Familienvater in einem Bielefelder Krankenhaus behandelt. Die Mutter war zur Tatzeit nicht in der Wohnung anwesend.
Kriminalhauptkommissar Ralf Gelhot leitet eine 7-köpfige Mordkommission, die gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Bielefeld an der Aufklärung des Tötungsdelikts arbeitet. Eine Obduktion der beiden getöteten Kinder ist für Montagvormittag, 11.03.2019, geplant.
Weitere Medienauskünfte können frühestens ab Montag, 11.03.2019, erteilt werden.