Die Einsatzkräfte im Kreis Lippe hatten sich auf das Sturmtief Sabine vorbereitet und ziehen am Montagvormittag eine Bilanz. Zwischen Sonntag, 9. Februar, 13:30 Uhr und Montag, 10. Februar, 9:15 Uhr erreichten die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle im Lemgo rund 160 Meldungen zu wetterbedingten Einsätzen in den Kommunen im Kreis Lippe. Insgesamt rückten etwa 400 Einsatzkräfte aus. Die Meldung „Baum auf Zug“ ist hervorzuheben: Rund 150 Personen befanden sich in einem Zug bei Lage, davon wurden zwei Personen durch den Rettungsdienst versorgt.
Landrat Dr. Axel Lehmann dankt allen haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften, die in der Sturmnacht im Einsatz waren und für die Sicherheit der lippischen Bürger gesorgt haben.
Feuerwehr Detmold: Bilanz Sturm Sabine
Detmold – Seit gestern 14:30 Uhr war auch die Feuerwehr Detmold in Bereitschaft, um im Schadensfall schnell eingreifen zu können. Die Einsatzzentrale wurde besetzt und zur Koordinierung ein kleiner Führungsstab eingerichtet. Alle anderen Kräfte wurden wie üblich per Funk zu ihren Einsatzstellen alarmiert, sofern der Einsatz nicht durch das hauptamtliche Personal abgearbeitet wurde. Für die ca. 40 Einsätze in den letzten 24 Stunden wurden die Einheiten Brokhausen, Mitte, Hiddesen, Pivitsheide und Süd eingesetzt. Neben vielen umgestürzten Bäumen und zwei Gerüsten wurde unter anderem auch eine abgerissene Stromleitung gemeldet. Diese Gefahrenstelle konnte aber sehr schnell entschärft werden, da es sich nur um eine Hausanschlussleitung handelte. Nach weiteren Einsätzen im heutigen Tagesverlauf wurde der Führungsstab in der Mittagszeit wieder aufgelöst und die Alarmierungen erfolgen wieder direkt über die Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst in Lemgo.