Was haben die Kriege der Vergangenheit mit uns und mit Europa zu tun? Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge lädt junge Menschen aus Deutschland und vielen europäischen Ländern auch 2018 wieder ein, gemeinsam nach Antworten auf diese Frage zu suchen. Im Rahmen von internationalen Jugendbegegnungen und Workcamps treffen sich Jugendliche im Alter von 12 bis 26 Jahren im In- und Ausland. Wer sich in einem Workcamp für Frieden und internationale Verständigung engagieren will, kann sich ab sofort anmelden.
„Die Kriegsgräberfürsorge ist eine aktive Arbeit für den Frieden, bei der es besonders wichtig ist, junge Menschen einzubinden. Denn sie sind die Zukunft Europas und damit auch für unseren zukünftigen Frieden verantwortlich. Und ich bin überzeugt, dass alle, die an den Camps teilnehmen, auch persönlich von den internationalen Begegnungen profitieren“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann, Vorsitzender des Kreisverbandes.
Insgesamt werden unter dem Motto „Europa, der Krieg und ich“ 32 Camps in 13 verschiedenen Ländern angeboten. Bei allen Projekten machen Workshops, Spiele und Besuche von Gedenk- und Kriegsgräberstätten das Thema greifbar und anschaulich und öffnen den Raum, selbst Ideen für ein friedliches Zusammenleben in der Zukunft zu entwickeln. Kulturelle Aktivitäten, Ausflüge und ein abwechslungsreiches Freizeitangebot schaffen einen Ausgleich zur inhaltlichen oder körperlichen Arbeit.
Informationen zu den Camps und das Anmeldeformular gibt es online unter www.volksbund.de/workcamps.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. Die internationalen Jugendbegegnungen werden unter anderem durch den Kinder- und Jugendplan des Bundes, die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, das Deutsch-Französische und das Deutsch-Polnische Jugendwerk gefördert.