Kreis Herford. Im Ernstfall kommt es im Rettungswagen auf die richtige Kommunikation an – was fehlt dem Patienten oder welches Krankheitsbild hat er? Wenn Helfende und Patientinnen und Patienten nicht die gleiche Sprache sprechen, kann das für die Behandlung problematisch werden.
Um Sprachbarrieren zu umgehen, gibt es das Heft „tip doc“, das einfache medizinische Fragen in 13 verschiedene Sprachen übersetzt und Krankheitsbilder bildlich darstellt. Im Kreis Herford sind jetzt alles Rettungswagen mit einem Heft ausgestattet.
Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Herford konnte mit Geldern aus dem Förderprogramm KOMM-AN NRW 40 neue Hefte beschaffen, damit auch die letzten Rettungswagen mit wenig Sprachbarrieren unterwegs sind. Die Fördergelder sollen zur Förderung der Integration Geflüchteter eingesetzt werden und zur Integration gehört beispielsweise auch, dass Flüchtlinge medizinische Leistungen in Anspruch nehmen können.
KOMM-AN NRW wird vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales gefördert.