Kreis Gütersloh – Nach dem Start in die närrische Saison zieht die Polizei am Tag nach Weiberfastnacht eine erste Bilanz für die Hochburgen im Kreis Gütersloh (Stand 09.00 Uhr).
Die Bilanz bezieht sich auf den derzeitigen Erkenntnisstand und ist möglicherweise noch nicht abschließend. Gegebenenfalls wird nachberichtet, falls weitere Straftaten bekannt und angezeigt werden.
Schloß Holte-Stukenbrock
Etwa 6000 Gäste besuchten das Altweiberfest in Stukenbrock und damit deutlich mehr als letztes Jahr. Verantwortlich dafür ist vermutlich das zwar eiskalte, aber trockene und sonnige Wetter, das viele zum Straßenkarneval lockte.
Die Karnevalsumzüge verliefen ganz überwiegend friedlich und fröhlich sowie ohne größere Störungen.
Im Tagesverlauf des Donnerstags mussten die Polizeibeamten 18 Einsätze mit Karnevalsbezug wahrnehmen.
Insgesamt erteilten die Beamten elf überwiegend stark alkoholisierten Personen einen Platzverweis. Da nicht alle angesprochenen Personen den polizeilichen Anweisungen folgten, wurden zwei “Narren” zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen.
Es wurden vier Strafanzeigen gefertigt, überwiegend wegen Körperverletzungsdelikten.
Rietberg
Am Altweiber-Donnerstag besuchten etwa 15 000 die Altweiber-Feierlichkeiten in Rietberg. Auch hier waren deutlich mehr Menschen als letztes Jahr unterwegs.
Insgesamt verzeichnete die Polizei in Rietberg 28 Einsätze mit Karnevalsbezug.
Insgesamt wurden sechs Personen in Gewahrsam genommen; gegen fünfzehn Teilnehmer erteilten die Beamten Platzverweise.
Sechs Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzungsdelikten wurden eingeleitet.
In einem Fall mussten Polizeibeamte Pfefferspray einsetzten, um eine drohende Auseinandersetzung zwischen mehreren Jecken zu verhindern.
Harsewinkel
Die Karnevalsfeierlichkeiten in Harsewinkel, an denen etwa 1000 Gäste teilnahmen, verliefen ruhig.
Die eingesetzten Polizeibeamten mussten drei Platzverweise aussprechen und eine Person in Gewahrsam nehmen.
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