innogy hat mit Tiefbauarbeiten begonnen. Ziel ist der Ausbau des schnellen Internets mit bis zu 120 Megabit pro Sekunde.
Durch den Einsatz moderner Technologien werden bald Download-Geschwindigkeiten von bis zu 120 Megabit pro Sekunde möglich sein. „Der schnelle Internetanschluss ist heute ein wichtiges Kriterium, wenn es um die Ansiedlung eines Unternehmens oder den Kauf einer Privatimmobilie geht. Durch das neue Netz werden wir einen Standortvorteil schaffen, der allen zu Gute kommt: Nicht nur Familien, sondern auch Selbständige und Unternehmen profitieren vom Breitband-Engagement der innogy“, freute sich Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide.
innogy setzt in Zusammenarbeit mit innogy TelNet aktuell eine Vielzahl von Breitband-Projekten in der Region um. Immer mehr bislang unterversorgte Kommunen werden an das Breitbandnetz angeschlossen. So auch in Harsewinkel. Mit der Glasfaserkabelverlegung, der Erschließung der Kabelverzweiger und der Errichtung von Multifunktionsgehäusen mit Konvertern wird die Glasfaser näher an die Häuser gebracht, so dass nur noch die sogenannte „letzte Meile“ mit Kupferkabel angebunden ist.
„Neben unserer Aufgabe als Gasversorger möchten wir auch im Bereich der Breitbandversorgung der Stadt Harsewinkel als Partner zu Seite stehen. Den Ausbau werden wir in enger Abstimmung mit der Stadt vornehmen“, erklärt innogy-Regionalleiterin Saskia Kemner.
Zunächst muss jetzt die Infrastruktur geschaffen werden. Die Baumaßnahme wird durch die Westnetz GmbH, Verteilnetzbetreiber der innogy SE, geplant, koordiniert und überwacht. Ausführendes Unternehmen für den ersten Bauabschnitt, der in der Wadenhardstraße beginnt, ist die Firma Spie SAG GmbH aus Halle/Westfalen. Dafür werden 26 Kilometer Leerrohre im jeweiligen Zentrum der beiden Ortsteile Harsewinkel und Marienfeld in die Erde gelegt, die anschließend die Glasfaserkabel aufnehmen werden. Dazu kommen 32 Multifunktionsgehäuse, die sich in unmittelbarer Nähe zu den Kabelverzweigern (KVz) befinden. Das Unternehmen bittet für Unannehmlichkeiten während der Bauarbeiten um Verständnis.
Nach dem Ausbau mit Fördermitteln in den Gewerbegebieten Harsewinkel und Marienfeld erfolgt nun damit ein eigenwirtschaftliches Projekt von innogy. Im Lauf der Erstellung und Umsetzung des Breitband-Masterplans für den Kreis Gütersloh hatte sich bereits gezeigt, dass im Stadtgebiet Harsewinkel wesentliche Bereiche auch ohne Bezuschussung mit Steuermitteln wirtschaftlich ausgebaut und betrieben werden können. Das Unternehmen innogy setzt das aktuell mit seinem Projekt um.
Für dann noch verbliebene „weiße Flecken“, die voraussichtlich vor allem im Außenbereich keine ausreichende Breitband-Versorgung bieten, läuft bereits ein Förderverfahren mit sieben weiteren Kommunen aus dem Kreis Gütersloh, um diese in einem weiteren Ausbauschritt zu versorgen.
Und wie schaut’s mit Greffen aus?
Zunächst Harsewinkel und Marienfeld. Für die Randgebiete läuft anscheinend bereits ein Förderverfahren. Wie weit die sind, steht da aber leider nicht.