Herford – Auch in diesem Jahr führten die Löschgruppen Diebrock und Elverdissen als “Löschzug Süd” der Feuerwehr Herford eine gemeinsame Übung durch.
Übungsleiter Maik Balke hatte als angenommene Lage einen Arbeitsunfall mit einem LKW ausgearbeitet, wobei er durch die Firma wellteam bei der Vorbereitung unterstützt wurde. Bei Rangierarbeiten sollte ein LKW umgestürzt sein, eine Person wurde darunter eingeklemmt und war augenscheinlich schwer verletzt, eine Person war in der Fahrerkabine eingeschlossen.
Neben den Kräften der beiden Löschgruppen nahmen auch das Deutsche Rote Kreuz Herford-Stadt und der Rettungsdienst teil, die sich vorrangig um die Betreuung der “Verletzten” kümmerten. Für die Einsatzkräfte gab es vielfältige Aufgaben abzuarbeiten, als sie an der “Einsatzstelle” bei der Firma Jach Autosattlerei in der Lilienthalstraße eintrafen.
So musste u.a. aufgrund der Dunkelheit der Arbeitsbereich ausgeleuchtet, der LKW gesichert und der Brandschutz sichergestellt werden, bevor es an die Befreiung der Verletzten ging – es gab also viele Gelegenheiten, Technik und Wissen zu nutzen. Nachdem die “Opfer” befreit und “auf dem Weg ins Krankenhaus waren”, konnten noch weitere Möglichkeiten der technischen Hilfeleistung ausprobiert werden.
Im Anschluss an die Übung fand mit allen Teilnehmern noch eine Nachbesprechung statt. “Wir sind mit dem Übungsverlauf sehr zufrieden”, resümierte Balke und auch die beiden Löschgruppenführer Jürgen Eickmeyer und Karsten Buschmann stellten ihren Einsatzkräften ein positives Zeugnis aus. Als Beobachter der Übung waren außerdem noch der Kreisbrandmeister Bernd Kröger und der leitende Notarzt Marco Kauling vor Ort.