Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Minden-Lübbecke
Minden / Bielefeld – Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld wurde gegen einen 22-jährigen deutschstämmigen Beschuldigten am Mittwoch Haftbefehl durch das Amtsgericht Bielefeld wegen des Verdachts der Vergewaltigung in einem besonders schweren Fall erlassen.
Die Tat soll sich am Sonntag, 16. Juni, gegen 5 Uhr im Bereich der Mindener „Verkehrsbirne“ ereignet haben. Eine junge Frau aus Minden befand sich zu Fuß auf dem Heimweg und soll hierbei von dem Beschuldigten angesprochen worden sein. Nach einem kurzen Gespräch setzte sie ihren Weg zunächst fort. Der Beschuldigte soll ihr auf seinem Fahrrad nachgefahren sein und sie auf Höhe des Fußweges unterhalb der „Birne“ erneut angesprochen haben. Nach einem kurzen Gespräch soll er die Frau ins Gebüsch gezerrt und vergewaltigt haben.
Aufgrund der Personenbeschreibung sowie der von der Zeugin beschriebenen außergewöhnlichen gelb-gold lackierten Felgen an dem Fahrrad des Täters, konnte der Beschuldigte im Zuge der intensiven Fahndungsmaßnahmen am vergangenen Dienstag vorläufig festgenommen werden. Der bereits polizeibekannte Beschuldigte aus Porta Westfalica hat sich zu dem Tatvorwurf bislang nicht eingelassen.
Derzeit wird geprüft, ob der Beschuldigte ggf. weitere, ähnlich gelagerte Straftaten verübt hat. Daher werden mögliche Opfer, denen in Zusammenhang mit einem Übergriff das benannte Fahrrad aufgefallen ist, gebeten, sich bei der Polizei in Minden unter der Telefonnummer (0571) 88660 zu melden.