Das Impfzentrum für den Kreis Minden-Lübbecke wird in der Sporthalle in Unterlübbe eingerichtet. Im Vorfeld hatte der Krisenstab des Kreises zahlreiche Angebote aus dem gesamten Kreisgebiet geprüft und zum Teil direkt vor Ort besichtigt. „Wir haben uns sehr gefreut, dass uns so viele Menschen mit ihrer Unterstützung entgegengekommen sind“, sagt Landrätin Anna Katharina Bölling. Es gab eine Reihe von Kriterien zu prüfen, die nach den Vorgaben und im Sinne der Bürgerfreundlichkeit erfüllt sein müssen. „Wir haben uns mit der Sporthalle Unterlübbe für einen Standort entschieden, der zentral im Kreis liegt, eine gute Verkehrsanbindung hat und gleichzeitig alle Anforderungen an die notwendigen organisatorischen Abläufe erfüllt.“ Die örtlichen Gegebenheiten machen es möglich, die sechs vorgegebenen Impfstraßen unterzubringen ebenso wie die dazugehörigen Räumlichkeiten für Anmeldung und Nachbereitung. Für die medizinische Betreuung wird die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe zuständig sein. Für die weitere Organisation ist der Kreis verantwortlich.
„Wir danken herzlich der Gemeinde Hille und allen Beteiligten, dass sie uns hier so schnell und unbürokratisch zur Seite stehen“, sagt Landrätin Bölling. „Gerade auf die betroffenen Vereine kommt jetzt natürlich eine deutliche Umstellung zu. Die Unterstützung, die wir hier bekommen, ist für die Organisation ebenso wie im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger eine mehr als wertvolle Hilfe. Jetzt stehen wir gemeinsam vor der Aufgabe, das Gebäude entsprechend einzurichten und die Abläufe festzulegen.“
Ab 15. Dezember wird die Sporthalle als Impfzentrum eingerichtet sein – weil aber vorrangig erst einmal die vulnerablen Personengruppen vor allem in den Alten- und Pflegeeinrichtungen auf mobilem Weg vor Ort geimpft werden sollen, wird die eigentliche Inbetriebnahme zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Zum organisatorischen Ablauf des Betriebs im Impfzentrum wird der Kreis rechtzeitig informieren, hier laufen zurzeit die notwendigen Absprachen und Vorbereitungen. „Mit der Festlegung des Ortes haben wir den entscheidenden Schritt getan – jetzt liegt vor uns allen noch einiges an Arbeit, damit wir wie geplant an den Start gehen können“, so Landrätin Bölling.