Porta Westfalica-Lerbeck – Während eine unbekannte Frau eine 64-jährige Wohnungsinhabern aus Lerbeck am Mittwoch an der Haustür mit einem Trick ablenkte, stieg ein Komplize durch das Schlafzimmerfenster ein und entwendete unbemerkt das dort deponierte Geld der 64-Jährigen.
Die schilderte den anschließend von ihr informierten Polizisten, dass es gegen 13.30 Uhr an ihrer Haustür an der Brandenburger Straße geschellt habe. Als sie die Tür öffnete, gab eine etwa 20 bis 30 Jahre alte und zirka 1,60 bis 1,65 Meter große Frau an, sie müsse im Haus Medikamente ausliefern. Gleichzeitig bat sie um einen Zettel und einen Stift. Anschließend verwickelte die Unbekannte die 64-Jährige in deren Wohnzimmer in ein Gespräch. Als die misstrauisch wurde und den Raum verlassen wollte, verließ die Unbekannte fluchtartig die Wohnung. Bei einer Nachschau im Schlafzimmer bemerkte die 64-Jährige dann den Diebstahl. Das Fenster hatte sie zuvor zum Lüften geöffnet. Die Kriminelle hatte den Angaben der 64-Jährigen zufolge eine füllige Statur und ein rundes Gesicht. Zudem glaubte sie einen russischen Akzent bei der Unbekannten wahrgenommen zu haben.
Die Polizei kennt diese Diebstahlsmasche seit Jahren. Sie warnt vor dem erneuten Auftreten dieser Diebe und rät gleichzeitig zu einer allgemeinen Vorsicht an der Haustür. „Grundsätzlich sollte niemand fremdes Einlass in die Wohnung bekommen“, so der Tipp der Beamten.
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