Update: Was befürchtet wurde, ist nun traurige Gewissheit. Der seit fast zweieinhalb Wochen vermisste 65-jährige Angler aus Preußisch Oldendorf ist tot
Preußisch Oldendorf-Getmold – Seit Samstag wird ein 65-jähriger Angler aus Preußisch Oldendorf (Kreis Minden-Lübbecke) vermisst. Der Mann war letztmalig in den frühen Morgenstunden mit seiner Ausrüstung am Hafenbecken von Getmold am Mittellandkanal gesehen worden. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen der Polizei fehlt von dem 65-Jährigen derzeit jede Spur. Da der von dem Mann benutzte Stuhl umgekippt nahe des Kanalufers aufgefunden wurde, können die Ermittler nicht ausschließen, dass der Angler ins Wasser gefallen ist. Nach derzeitigem Ermittlungsstand gibt es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.
Nachdem Angehörige einen Tag später am Sonntagvormittag bei der Polizei Vermisstenanzeige erstatteten, leiteten die Beamten umfangreiche Suchmaßnahmen nach dem etwa 1,80 Meter großen Mann ein. Die Beamten mehrere Streifenwagen suchten das nördliche und südliche Kanalufer in beiden Richtungen zu Fuß ab. Zudem hielt die Besatzung eines Polizeibootes vom Wasser aus nach dem Mann, er trug typische Anglerkleidung, Ausschau. Außerdem kam ein speziell für die Personensuche ausgebildeter „Mantrailer-Hund“ zum Einsatz.
- 65 Jahre alt
- ca. 1,80 cm groß
- kurzes, schütteres Haar
- Brillenträger
Weiterhin überflog die Besatzung von Polizeihubschrauber „Hummel 1“ aus Dortmund großräumig das Gebiet. Da in der Nacht der Polizei Hilferufe vom Geestmoordamm in Hille gemeldet wurden, suchte die Hubschrauberbesatzung auch diesen Bereich im Hiller Moor ab. Hinweise zum Verbleib des Vermissten fanden die Einsatzkräfte jedoch nicht. Auch Ermittlungen über das Handy des Preußisch Oldendorfers brachten keinen Erfolg.
Die Polizei wird die Suche nach dem 65-Jährigen am morgigen Dienstag fortsetzen. Personen, die den Vermissten zwischenzeitlich gesehen haben, werden gebeten sich bei der Polizei unter Telefon (0571) 8866-0 zu melden.