Alle Jahre wieder zieht in den meisten deutschen Wohnzimmern ein Weihnachtsbaum ein. In rund 26 Millionen deutschen Haushalten ist ein festlich geschmückter Baum das wesentliche Symbol für festliche Stimmung an Weihnachten. Doch welchen Baum sollte man wählen? Welche Sorte nadelt am wenigsten, hält am längsten und ist auch aus ökologischen Gründen vertretbar? Hier ein paar Tipps zu Kauf und Pflege des richtigen Weihnachtsbaumes.
An zahlreichen Verkaufsständen, bei Gärtnereien und Baumärkten hat man jetzt wieder Gelegenheit, sich einen schönen Baum auszusuchen und damit die entsprechende Feststimmung ins Haus zu holen. Doch so mancher steht ratlos vor der riesigen Auswahl an frischem Grün und weiß nicht so recht, wofür er sich entscheiden soll. Wir haben uns mit den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Exemplare befasst und raten in Punkto Haltbarkeit zur Nordmanntanne- diese Bäume zeichnen sich durch besondere Langlebigkeit aus. Allerdings ist es gut zu wissen, dass Nordmanntannen zu einem großen Teil importiert werden. So habe zum Beispiel jede dritte Nordmanntanne die Reise aus Skandinavien nach Deutschland hinter sich. Ob dies aus ökologischer Sicht als sinnvoll angesehen und unterstützt wird, liegt in der Entscheidung des Einzelnen.
Alternativ zur Nordmanntanne kann man sich für eine Fichte entscheiden. Diese kommt oft aus heimischen Wäldern, hat jedoch den Nachteil, dass sie im warmen Wohnzimmer schon nach wenigen Tagen zu nadeln beginnt. Die Blaufichte schneidet da etwas besser ab: sie hält sich über einen Zeitraum von drei Wochen recht gut.
Beim Kauf sollte man auf die Frische des Baumes achten. An der Schnittstelle erkennt man gut, wann der Baum in etwa gefällt wurde: je heller sie ist, desto frischer ist die Pflanze. Die besten Chancen hat man hier natürlich, wenn man sich bei einem Händler aus der Region umschaut. Wer nicht schon Wochen vor dem Fest einen Baum ins heimische Wohnzimmer holen möchte, kann sich auch erst kurz vor dem Fest beim Forstamt ein Exemplar besorgen. Es ist auf jeden Fall sinnvoll, sich schon vorab über die Möglichkeiten zu erkundigen.
Prinzipiell kann man sich über die Art des Anbaus informieren und Weihnachtsbäume aus ökologischem Anbau wählen. Außerdem kann man auf Öko-Zertifikate achten.
Egal, wann und welcher Weihnachtsbaum erstanden wurde- er sollte in jedem Fall bis kurz vor dem Fest kühl gelagert werden. Ideal ist es, ihn in einen Wassereimer zu stellen und vorher über der Schnittstelle die Rinde zu entfernen. Dadurch funktioniert die Wasserversorgung des Baumes wesentlich besser. Im Weihnachtsbaumständer sorgt dann eine Schicht aus feuchtem Sand dafür, dass der Baum auch weiterhin frisch bleibt- mit etwas Glück bis ins neue Jahr hinein.