Rheda-Wiedenbrück. Die Kreuzung B 64 auf Höhe der Kapellenstraße in Rheda-Wiedenbrück ist in den zurückliegenden Jahren mehrfach als sogenannte Unfallhäufungsstelle aufgetreten.
Nach Durchführung erster Verbesserungsmaßnahmen, die alle nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben, wurde am 1. Juni 2017 eine Ampelanlage in Betrieb genommen. Danach ist die Kreuzung bis heute nicht wieder als Unfallhäufungsstelle in Erscheinung getreten. Die Ampelanlage trägt einen großen Teil zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei. Allerdings stellten sich morgens im Berufsverkehr deutliche Rückstauungen auf der B 64 in Fahrtrichtung Rheda-Wiedenbrück ein. Zunächst wurde versucht, die Rückstauungen durch Änderungen an der Ampelschaltung zu minimieren. Leider vergeblich. Jetzt wurde im Einvernehmen mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW eine Änderung der Fahrbahnmarkierungen umgesetzt. Dabei wurde der Seitenstreifen an der B 64 in betreffender Fahrtrichtung aufgegeben und mit der benachbarten Fahrspur eine Überbreite, sogenannte Kombispur, neu markiert. Auf der linken Seite ordnen sich Geradeausfahrer ein und auf der rechten Seite die Rechtsabbieger. Für die Markierung zweier getrennter Fahrspuren reichte die zur Verfügung stehende Fahrbahnbreite jedoch nicht aus. Die Kombispur ist so breit, dass sich problemlos zwei Pkws nebeneinander aufstellen können. Auch für Lkw und Pkw ist ausreichend Platz, wenn sich alle Verkehrsteilnehmer richtig einordnen. Im Ergebnis bleibt festzustellen, dass sich die Rückstauungen spürbar reduziert haben.