Rheda-Wiedenbrück (pbm). Eigentlich sind die städtischen Abfallbehälter für die Entsorgung von Kleinmüll gedacht: Etwa das Tempotaschentuch, der Einwegbecher, die leere Zigarettenschachtel, den in der Plastiktüte verpackten Hundekot oder die Brottüte.
Aber was die Mitarbeiter des Bauhofs alles in oder neben den Abfallbehältern finden, geht weit über solche Kleinteile hinaus. „Wir finden Windeln, ganze Tüte voller Hausmüll, Säcke mit Kleidung und vieles mehr“ weiß JörgEickholz vom Bauhof. „Manchmal wird ein Behälter innerhalb von wenigen Stunden nach der Leerung wieder komplett mit Hausmüll gefüllt.“ erzählt er weiter. Das hat dann nach Außen den Anschein, als wäre der Behälter bei der regulären Tour gar nicht aufgesucht worden.
Was viele nicht wissen: Die Entsorgung von Hausmüll in städtischen Abfallbehältern ist per Satzung verboten. Wer erwischt wird, wird mit einem Bußgeld zur Kasse gebeten.
Müllentsorgung ist nicht immer ein angenehmer Job. Die Mitarbeiter haben mit Dreck und unangenehmen Gerüchen zu tun. Deshalb sollte ihre Arbeit so gut es geht unterstützt werden. Der Abfall gehört in die Behälter, nicht daneben.