Rheda-Wiedenbrück (pbm). Seit Mai werden im Stadtgebiet verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um Straßen, Wege und Plätze sauber zu halten. Das Team vom Bauhof, das bisher allein für das Fegen und Einsammeln von Abfällen sorgte, hat tatkräftige Unterstützung von Pro Arbeit bekommen. Nach eng aufeinander abgestimmten Plänen können so zeitgleich wesentlich mehr Stellen von achtlos weggeworfenem Abfall gereinigt werden – nicht nur wegen der Optik, sondern auch zum Schutz der Natur. Niemand möchte, dass Tiere Plastikmüll fressen und daran zugrunde gehen.
Notwendig wurde diese Ausweitung, weil es leider – nicht nur in Rheda-Wiedenbrück, sondern in vielen Städten – zu beobachten ist, dass die Menschen immer öfter aus Gedankenlosigkeit oder Bequemlichkeit ihre Abfälle einfach dort fallen lassen, wo sie gerade gehen und stehen.
Die beiden Teams sorgen nicht nur in der Innenstadt oder nach Veranstaltungen wie dem Wochenmarkt oder dem Kulturfest für Sauberkeit, sondern werden auch bei Bedarf zu besonders verschmutzten Stellen geschickt. Der Bauhof ist dafür mit einem extra Fahrzeug ausgerüstet, Pro Arbeit schickt meistens den Stadtreiniger mit dem eigens dafür konstruierten Elektrofahrrad auf den Weg.
Der Appell der Reinigungsteams an die Menschen ist ganz klar: „Liebe Leute, benutzt bitte für den Coffee to go-Becher, die Pommesschachtel oder die gefüllte Hundekottüte die städtischen Abfallbehälter. Und wenn keiner in der Nähe ist, nehmt den Abfall bitte mit und entsorgt ihn in der Restmülltonne.“ Und für Zigarettenkippen gilt das ganz besonders. Eine in der Umwelt entsorgte Kippe verschmutzt Boden und Grundwasser für lange Zeit.
Wer starke Abfallansammlungen an Wegen oder in der Landschaft bemerkt, wendet sich bitte an die Abfallberatung, Tel. 963233. Sie informiert dann den Bauhof und Pro Arbeit.