„Ich bin heute nach der Sitzung des Krisenstabes sehr erleichtert, dass es keinen Lock Down im Kreis Gütersloh gibt. Dies ist gar nicht selbstverständlich. Die Situation im Kreis Gütersloh, insbesondere auch in Rheda-Wiedenbrück, haben wir mit Ministerpräsident Laschet und Gesundheitsminister Laumann sehr umfangreich erörtert.
Die Testergebnisse zeigen, dass die Infektionsketten nicht signifikant auf die einheimische Bevölkerung überspringen. Stand in Rheda-Wiedenbrück am Sonntagmorgen: 308 positiv getestete Werkvertragsarbeitnehmer in 117 Wohnungen und Häusern. Das zeigt uns auch, dass die Abstandsregeln wichtig sind und deshalb nochmal mein Appell: Halten Sie sich an die Empfehlungen der Gesundheitsbehörden.
Ich kann wirklich versichern, dass wir alle mit Nachdruck an der Bewältigung dieser Krise arbeiten. Das bedeutet mit allen Teams die richtigen Maßnahmen zu finden, die sich erstmalig für unsere Stadt so ergeben.
Ich bin sehr dankbar, dass der überwiegende Teil der Rheda-Wiedenbrücker sich vorbildlich und rücksichtsvoll verhält. Die Pandemie können wir nur gemeinsam bewältigen. Ich nehme die Sorgen, Ängste und auch Verärgerungen, die tagtäglich an mich herangetragen werden, sehr ernst und führe deshalb auch viele persönliche Gespräche. Melden Sie sich gerne unmittelbar bei mir.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Verpflegungssituation der in Quarantäne befindlichen Werkvertragsarbeitnehmer in unserer Stadt zu unterstützen bzw. sicherzustellen. Ich bin deshalb mit der Unternehmensleitung und den Dienstleistern der Firma Tönnies im intensiven Gespräch.
Ich bin dankbar für die Hilfsangebote aus der Stadt, die wir natürlich gerne miteinbeziehen wollen. Bei dem Umfang über den wir hier sprechen, benötigen wir unser DRK, unsere Malteser, die Bundeswehr und natürlich unsere eigenen Teams.“
Bürgermeister Theo Mettenborg