Rheda-Wiedenbrück (pbm). Die Bezirksregierung Detmold bietet im Rahmen ihres Netzwerks zur Hochbegabtenförderung Workshops für Schülerinnen und Schüler mit ganz unterschiedlichen Themen an. Sieben Gesamtschülerinnen und -schüler haben letztes Jahr an zwei verschiedenen Workshops erfolgreich teilgenommen. Bürgermeister Theo Mettenborg würdigte die Teilnahme der Mädchen und Jungen nun mit der Überreichung der Zertifikate.
„Ich freue mich sehr, dass ich euch auszeichnen darf. Darauf könnt ihr alle gemeinsam sehr stolz sein“, lobte Theo Mettenborg die Achtklässler. Für Moritz Kaschel und Christian Glomm drehte sich bei ihrem absolvierten Workshop in der Universität Bielefeld alles ums Thema Bionik. Unter dem Motto „Was wir von der Natur lernen können“ untersuchten die Schüler, welche Vorbilder aus der Natur für die Technik genutzt werden können. Dabei haben sie tiefe Einblicke in die vielfältigen Anpassungen von Reptilien und Insekten an ihre Umwelt bekommen und führten Versuche mit dem Jemenchamäleon, dem Großen Madagaskar Taggecko oder Stabheuschrecken durch.
Emma Bieber, Ramon Reichelt, Johanna Wenner, Amelie Brielmann und Aleyna Colak versuchten sich in Freiraum-Performance im Workshop am Theater Paderborn. Am ersten Workshop-Tag recherchierten die Gesamtschüler, was „spielen“ und das Kennenlernen auf schauspielerische Art und Weise bedeutet, analysierten und verfassten eigene Texte zum Thema als Grundlage für die anschließende schauspielerische Auseinandersetzung. Sie konnten dabei unter anderem lernen, wie man aus Textfragmenten Szenen zusammenstellt und arrangiert. Am zweiten Workshop Tag wurde dann eine Gesamtform gefunden, die im Rahmen einer kleinen Präsentation aufgeführt wurde.
„Die Schülerinnen und Schüler haben ein wirklich hartes Bewerbungsverfahren durchlaufen und außergewöhnliche Leistungen erbracht“, freut sich Lehrerin Verena Klink. Ermöglicht wurden die Workshops durch die finanzielle Unterstützung der Familie-Osthushenrich-Stiftung.