Gütersloh – Rheda-Wiedenbrück – Am Donnerstagnachmittag (03.11., 16.45 Uhr) betraten nach derzeitigem Ermittlungsstand vier Männer die Innenräume eines Verbrauchermarktes am Kaiserforst. Drei von ihnen lenkten die anwesenden Mitarbeiter ab, damit ein weiterer Täter in die verschlossenen Büroräume eindringen konnte.
Eine 26-jährige Mitarbeiterin, die sich in der Nähe des Büros aufhielt, wurde auf verdächtige Geräusche aufmerksam und beschloss, deren Ursprung zu sehen.
Hier bemerkte sie, dass die Tür aufgebrochen worden war; im Büro selbst traf sie auf den unbekannten Täter. Dieser stieß die Frau zur Seite und flüchtete mit mehreren Stangen Zigaretten aus den Verkaufsräumen. Die Angestellte lief hinter dem Mann her und sah, dass dieser zusammen mit drei weiteren Männern in ein angrenzendes Wohngebiet flüchtete. Ein weiterer Zeuge beobachtete, dass das Quartett dort in ein Auto mit Berliner Kennzeichen stieg und flüchtete.
Parallel dazu war der Polizei bereits dieses verdächtige Auto von einem anderen aufmerksamen Zeugen gemeldet worden. Aus diesem Grund waren bereits eingesetzte Polizeibeamte in der Nähe des Tatorts, die dann auf der Lippstädter Straße auf das verdächtiger Fahrzeug trafen und sofort die Verfolgung aufnehmen konnten.
Kurz hinter der Einmündung Burgweg hielt das Auto an. Drei der Insassen flüchteten zu Fuß weiter, der 49-jährige Fahrer aus Berlin konnte durch die Polizeibeamten sofort festgenommen werden.
Darüber hinaus gelang es den Polizeibeamten nach Verfolgung der Flüchtigen zu Fuß, einen zweiten Täter – ein 30-jähriger Mann aus Berlin – in einem Wohnhaus an der Gebrüder-Thalheimer-Straße festzunehmen.
Die beiden anderen Täter setzten ihre Flucht fort. Aus diesem Grunde wurde zu Fahndungsmaßnahmen ein Polizeihubschrauber eingesetzt, der aus der Luft die Suche nach den Unbekannten – leider erfolglos – fortsetzte.
Die beiden Festgenommen wurden zur Polizeiwache nach Rheda-Wiedenbrück gebracht. Der Renault Megane der Beschuldigten, indem sich offensichtlich Tatwerkzeug und weitere Beweismittel befanden, wurde für weitere polizeiliche Maßnahmen sichergestellt.
Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
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