Rheda-Wiedenbrück (pbm). André Hünemeier schaut auf sein Verkehrszählgerät: 61 Prozent der Autofahrer fahren in der Fontainestraße zu schnell, der schnellste war mit 76 km/h unterwegs. Diese Messungen sind mit dem Geschwindigkeitsdisplay möglich, das er in Abstimmung mit der städtischen Verkehrsabteilung angebracht hat. Die Anzeigetafeln zeigen nicht nur das Tempo – in diesem Bereich sind 30 km/h erlaubt –, sondern bei Überschreitung einen roten Smiley an. Weitere Standorte sind geplant, denn „die Anzeige wirkt sich positiv auf das Fahrverhalten aus und trägt so zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit bei“, weiß Frank Dreyer, städtischer Mitarbeiter.
In Kürze wird ein weiteres Display am Lümernweg aufgestellt. „Wir reagieren damit auf Beschwerden, dass in den jeweiligen Straßen zu schnell gefahren wird“, erklärt Frank Dreyer. André Hünemeier, der im Rahmen seines ehrenamtlichen Engagements bereits Displays in St. Vit und Batenhorst aufgestellt hat, nutzt Modelle mit Solarmodulen: „Die sind nicht nur nachhaltiger als batteriebetriebene, sondern auch effizienter“, erklärt er. „Die Solar-Modelle laden sich automatisch wieder auf.“
Wo gibt es weitere Gefahrenstellen?
Bürgerinnen und Bürger, die vermehrte Geschwindigkeitsüberschreitungen im Stadtgebiet beobachten, können sich gern an die Verkehrsabteilung wenden und Vorschläge für weitere Standorte einreichen, an denen Geschwindigkeitsdisplays aufgestellt werden sollten. Die Mitarbeiter sind telefonisch erreichbar unter 05242 963 241 oder per E-Mail an joel.otta@rh-wd.de.