Rheda-Wiedenbrück (pbm). Bürgermeister Theo Mettenborg hat sich gemeinsam mit Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg vor Ort ein Bild von den beiden Instandsetzungsmaßnahmen im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht gemacht. Neben der sanierten Wolkensteinbrücke im Erlenbruchwald wurden die Natursteinplatten, die den Steinweg säumen, ausgetauscht.
Steinweg
Insgesamt umfassen die Natursteinplatten eine Fläche von 210 Quadratmetern, davon wurden 160 Quadratmeter ausgetauscht. Das Verlegemuster des denkmalgeschützten Weges wurde dabei eingehalten. „Wir haben schon viele positive Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgerinnen bekommen“, erzählt Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg. „Alle freuen sich, dass man den Steinweg nun komfortabel nutzen kann.“ Bürgermeister Theo Mettenborg ergänzt: „Der Steinweg ist wegen seiner historischen Bedeutung denkmalgeschützt. Uns war es daher wichtig, die Ursprungspflasterung – Anröchter Natursteinplatten – wieder aufzunehmen.“
„Die Platten wurden maschinell verlegt“, erklärt Michael Ohmann, vom städtischen Tiefbau. „Ein Vakuumgerät hat sie dafür ‚angesaugt‘.“ Um für Fußgänger und Radfahrer keine Stolperfallen zu bilden, wird im Anschluss an die Plattenverlegung das angrenzende Pflaster angepasst, damit sich im Übergang keine Kanten ausbilden. In Höhe der Brücke wird das Kleinpflaster ausgebessert, das im Laufe der Jahre abgesackt ist. Insgesamt kostete die Maßnahme rund 100.000 Euro.
Wolkensteinbrücke
Fußgänger und Radfahrer können seit kurzem wieder die Wolkensteinbrücke nutzen. Weil sie nicht mehr den aktuellen Anforderungen der Verkehrssicherungspflicht entsprach, wurde sie komplett erneuert. An beiden Seiten der Holzbrücke sind nun zwei Aussichtsbalkone angebracht, damit Fußgänger und Radfahrer dort abseits des „Verkehrs“ verweilen und entspannt die Sicht auf die Ems genießen können. Die Idee entstand im Rahmen des Flora-Projekts „Perspektivwechsel Erlenbruchwald“. Die Brückensanierung kostete rund 55.000 Euro.