Rietberg / Rheda-Wiedenbrück – Vor knapp drei Wochen begann der Kreis Gütersloh mit den Brückensanierungen an der K7 (Zur Flammenmühle) zwischen Rietberg und Rheda-Wiedenbrück. „Wir haben mit einer Bauzeit von vier Wochen kalkuliert, die nun deutlich unterschritten werden konnte“, ist Henrik Egeler, Leiter der Abteilung Tiefbau beim Kreis, zufrieden. Die Maßnahme diente dem Erhalt der Bauwerke und soll langfristig eine gute Zustandsklasse gewährleisten. Der bisher einseitig geführte Verkehr kann spätestens ab Karfreitag wieder zweistreifig und ohne Behinderung fahren.
„Das gute und schnelle Ergebnis lässt sich im Wesentlichen auf die sehr guten Randbedingungen zurückführen“, zieht Egeler Fazit. „Das Wetter war optimal und aufgrund der aktuellen Situation gab es verhältnismäßig wenig Verkehr auf der Strecke.“ Martin Pollmeier, Brückenbauingenieur der Abteilung Tiefbau, lobt außerdem die ausführende Baufirma, Peter Willms aus Ennigerloh. „Es hat alles gepasst, die Leute waren hochmotiviert und haben sehr effektiv gearbeitet.“ Auch die Planung und die Bauvorbereitung durch die Fachleute des Kreises seien gut gelaufen.
Im Ergebnis sind die 40 Meter langen Brückenbauwerke nun wieder fit für die nächsten 25 Jahre. Die Brückengeländer beider Brücken wurden ausgetauscht und die Kappen der Straßenbrücke sowie der Überbau der Radwegbrücke wurden saniert und neu beschichtet. Auch der Übergang der Straße zur Brücke wurde mit erneuert.
„Bei Brückenbauwerken ist es wichtig, notwendige Sanierungen zeitnah durchzuführen und nicht aufzuschieben“, erklärt Pollmeier. Dafür werden die 135 Brückenbauwerke, die der Kreis Gütersloh unterhält, regelmäßig untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, wo investiert werden muss, damit die Substanz der Brücken langfristig erhalten bleibt.