Bielefeld / Rietberg-Mastholte – Die Ermittlungskommission „Schiller“ der Polizei Bielefeld und die Staatsanwaltschaft Bielefeld arbeiten weiterhin gemeinsam an der Aufklärung der genauen Abläufe in der Schillerstraße am Montagnachmittag, 09.07.2018.
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand und dem vorliegenden vorläufigen Obduktionsergebnis haben die festgestellten äußeren Verletzungen nicht zum Tod des 46-jährigen Paderborners geführt. Neben der Obduktion sind weitere Untersuchungen eingeleitet worden, die noch nicht abgeschlossen sind. Nach den ersten Laborergebnissen war der Paderborner nicht alkoholisiert. Das Untersuchungsergebnis zu einem möglichen Drogen-/Medikamentenkonsum steht noch aus.
Die Befragungen der Zeugen werden fortgeführt. Die Ermittler sollen auch klären, ob die an dem Einsatz beteiligten Polizeibeamten sich bei ihrem Einschreiten korrekt verhalten haben. Dabei wird den Hinweisen von Zeugen nachgegangen, die konkrete Beobachtungen gemacht haben sollen. Das Verhalten der an dem Vorfall beteiligten Anwohner ist ebenfalls Teil der Ermittlungen.
Ein Schwerpunkt der Ermittlungen liegt auf der Untersuchung der äußeren, nicht todesursächlichen Verletzungen und deren möglichem Zusammenhang mit dem Polizeieinsatz. Daraus resultierende beamtenrechtliche Maßnahmen werden geprüft.
Bislang liegen der Polizei keine Foto- oder Filmaufnahmen von den Abläufen in Mastholte vor. Die Kameras in den Dienstfahrzeugen waren bei dem Einsatz nicht eingeschaltet.
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