Die Gemeinde Steinhagen unterstützt gesundheitsförderliche Aktivitäten für ältere Menschen und pflegende Angehörige und hat dazu ein Präventionsprojekt durchgeführt.
Steinhagen. Die Gemeinde Steinhagen hatte im vergangenen Sommer das Projekt „Gesund alt werden in Steinhagen“ gestartet. Mit der Initiative sollten Gesundheitsressourcen älterer Menschen und pflegender Angehöriger in der Kommune gestärkt und die Bekanntheit lokaler Angebote gesteigert werden. Eine Bürgerbefragung, ein Gesundheitstag, eine 5-teilige Veranstaltungsreihe sowie ein Handlungsleitfaden für Kommunen sind Ergebnisse des Projekts. Der Handlungsleitfaden kann anderen Kommunen eine Orientierung bieten, ähnliche Projekte auf den Weg zu bringen.
Jetzt fand die Abschlussveranstaltung des Projektes statt. Unter der Leitfrage „Wie geht es weiter in Steinhagen?“ trafen sich Pflegeverantwortliche, Ehrenamtliche, Vertreterinnen und Vertreter aus Kreisverwaltung und Kommune sowie weitere Akteure aus der Gesundheits- und Seniorenarbeit im Rathaus der Gemeinde Steinhagen.
Projektleiterin Christel Kunz vom Kreis Gütersloh stellte die zentralen Ergebnisse des Projekts vor: „Wesentlich für die gesundheitsförderlichen und präventiven Aktivitäten ist es, die Angebote an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger zu orientieren.“ Dazu gab es Informationen von der IKK classic und der Bertelsmann BKK, die von Seiten der Krankenkassen das Projekt unterstützt haben.
Aktuell gibt es zahlreiche Angebote, zum Beispiel für Bewegungsförderung oder zur Entlastung pflegender Angehöriger in Steinhagen und im Kreis Gütersloh. Besonders die generationenübergreifenden Angebote wie die „Gehtreffs“ sollen verstärkt umgesetzt werden. Die Kommune will für mehr Transparenz sorgen und noch besser über die verschiedenen Leistungen und Angebote informieren. Damit möchte die Gemeinde noch mehr Bürgerbeteiligung erreichen. Die Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, der Gemeinde Steinhagen ihre Wünsche und Ideen für Gesundheitsförderung mitzuteilen. „Wir sind offen für neue Konzepte und möchten uns zukünftig noch stärker für das Thema Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen und pflegende Angehörige in Steinhagen einsetzen,“ so fasst Bürgermeister Klaus Besser die Ergebnisse zusammen. „In diesem Zusammenhang wollen wir auch soziale Teilhabe und Integration stärken und einen besonderen Schwerpunkt auf diese wichtige Zielgruppe setzen“, betont Besser.
Ansprechpartner für Fragen zum Projekt:
Stefan Hellweg, Wohn- und Pflegeberatung der Gemeinde Steinhagen
Am Pulverbach 25 | 33803 Steinhagen | Tel. 05204.997108 | stefan.hellweg@steinhagen.de
Angelina Stuckert, Projektbüro ZIG – Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL
Paulusstraße 1 | 33602 Bielefeld | Tel. 0521.329860-17 | stuckert@zig-owl.de