Gütersloh / Verl. Am Montag, 5. März, starten die Bauarbeiten an der K 42 (Österwieher Straße) in Verl – vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Nachdem in 2017 der Förderbescheid für die Maßnahme bei der Kreisverwaltung eingegangen war, wurde umgehend die Maßnahme ausgeschrieben und bereits vor einigen Wochen vergeben. Nun nachdem sich die Mitarbeiter der ausführende Baufirma Richter und der Abteilung Tiefbau ausführlich in Sachen Bauablauf und Organisation der Baustelle abgesprochen haben, kann es jetzt losgehen.
Zuletzt im November 2017 hat der Kreis bei einer von CDU-Kreistagsmitglied und Anlieger Helmut Kaltefleiter organisierten Veranstaltung die Maßnahme interessierten Bürgern vorgestellt und letzte wertevolle Informationen von Anliegern mitnehmen können. Wichtiges Thema war aber auch, wie und wann gesperrt werden soll. Paul Holke, Sachgebietsleiter Straßenbau beim Kreis, nutzte die Gelegenheit um das Verkehrs- und Umleitungskonzept vorstellen und erläutern zu können. „Grundsätzlich spielt es uns in die Karten, dass wir die Maßnahme im Frühling beginnen können, so dass planmäßig nur ein Winter durchgebaut werden muss.“ Auch dadurch werde eine kürzere Bruttobauzeit und entsprechend kürzere Sperrzeiten erreicht, so Holke. Grundsätzlich sollen Beeinträchtigungen durch die Maßnahme so gering wie möglich gehalten werden. Dennoch lassen sich Sperrungen nicht vermeiden.
Zunächst wird ein Teilstück der L 867 Neuenkirchener Straße halbseitig gesperrt. Der Einsatz einer Ampelanlage ermöglicht es, den Verkehr in beide Fahrtrichtungen aufrechterhalten zu können. Im Anschluss wird der Teilbereich der Oesterwieher Straße zwischen Neuenkirchener Straße und Wapelbrücke vollgesperrt. Der Verkehr wird über Kaunitz beziehungsweise Rietberg umgeleitet. Während der gesamten Bauzeit wird es den Anwohner ermöglicht, ihre Grundstücke anfahren zu können.
Im Zuge der Baumaßnahmen möchte der Kreis Gütersloh in Verl einen Geh-/Radweg bauen, die Straße teilweise ausbauen und die Brücke über die Wapel erneuern, um die Verkehrsverhältnisse zu verbessern. Mit dem Bau des östlich straßenbegleitenden Geh-und Radweges an der K 42 (Österwieher Straße) zwischen der Neuenkirchener Straße (L 867) und der K 41 (Reckerdamm) in Verl soll eine rund 2,2 Kilometer lange Lücke im bestehenden Geh-/Radwegenetz geschlossen werden. Der geplante Weg verläuft im Regelfall in 2,5 Meter Breite hinter dem Straßengraben beziehungsweise einem Sicherheitsstreifen. Der Graben wird im Zuge der Arbeiten gleichzeitig erneuert. Auch die derzeit zu schmalen Bankette der Kreisstraße sollen erneuert und dabei auf das notwendige Mindestmaß von 1,5 Meter verbreitert und stabilisiert werden. In diesem Zusammenhang wird auch die deutlich geschädigte Wapelbrücke an der K 42 erneuert. Dabei wird gleichzeitig die gefährlich enge Kurve in diesem Straßenbereich abgeflacht. Zwischen der Wapelbrücke und der Neuenkirchener Straße ist die vorhandene Fahrbahn nur fünf Meter breit und damit für die regelmäßigen Anforderungen des Verkehrs zu schmal. Sie soll in diesem Bereich daher mit der erforderlichen Breite von 6,5 Meter ausgebaut werden.