Zum Wohle von Verletzten und Unfallopfern sollte die erste Versorgung optimal ablaufen. Da Feuerwehr und Notärzte gemeinsam an ihrem Einsatzort antreffen, ist eine perfekte Zusammenarbeit erforderlich. Aus diesem Grund trafen sich jetzt die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Feuerwehr mit Notärztinnen und Notärzten des Städtischen Klinikums und des St. Elisabeth Hospitals zu einer gemeinsamen Fortbildung.
Thema des Tages war „Gefahren an der Einsatzstelle“. Hierzu wurden den Notärzten von der Berufsfeuerwehr Gütersloh folgende Inhalte vermittelt: „Umgang mit aggressiven Patienten“, „Gefahren bei Freiwerden von Giftstoffen“ sowie „Verhalten und Sicherheit im Straßenverkehr“. Des Weiteren wurde die direkte Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst hier thematisiert. Dazu gehören beispielsweise die Aufgabenverteilung der beiden Parteien bei Bränden mit Menschenrettung oder die Koordinierung bei Verkehrsunfällen.
Im Anschluss an den dreistündigen Theorieblock wurde es praktisch und den Ärzten wurde die Möglichkeit gegeben, mitzuerleben, wie sie als Opfer von der Feuerwehr aus einem Unfallfahrzeug gerettet werden. Hierzu befreiten die Löschzüge der Berufsfeuerwehr und des Löschzuges Friedrichsdorf die Notfallmediziner mit technischen Geräten – immer unter der Berücksichtigung der angenommenen Verletzungsmuster aus den Fahrzeugen. Da diese Art der Fortbildung bei allen Beteiligten aufgrund der hohen Effektivität begrüßt wird, ist sie mittlerweile fest im Programm verankert.