Wer in diesen heißen Tagen einen Eimer Wasser übrig hat, der kann damit gerne den Baum vor dem Haus oder in der Straße gießen.
Die rund 8000 Bäume im Innenstadtbereich Herfords sind aufgrund der großen Trockenheit sehr durstig.
Trotz regelmäßigen Gießens von Seiten der Stadt können die Linden, Eichen, Platanen und Ahornbäume jeden zusätzlichen Tropfen gebrauchen.
An frisch eingepflanzten Bäumen erprobt die Stadt jetzt so genannte Wassersäcke, die mit einem Klettverschluss am Baum befestigt sind. Die Säcke werden regelmäßig aufgefüllt und geben zentriert nach und nach das Wasser ab, damit der junge Baum keine Trockenperiode erleben muss.
„Bislang sind wir sehr zufrieden mit den Wassersäcken“, erklärt Thomas Bott von der Servicegesellschaft für Wirtschaft und Kommunen (SWK), zuständig für die Grünflächenunterhaltung. „Sie sind zeitsparend für uns und sehr effektiv für den Baum. Von denen werden wir im kommenden Jahr sicher noch viele anschaffen.“