Bielefeld / Herford – Am Sonntag, 17.06.2018, wurde gegen 3.35 Uhr, ein 29-jähriger Herforder im Rahmen einer Auseinandersetzung auf offener Straße, im Bereich In der Masch 33 in Herford, durch eine Stichverletzung lebensgefährlich verletzt. Eine neunköpfige Mordkommission der Polizei Bielefeld unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Jürgen Kollien ermittelt mit Unterstützung der Polizei Herford wegen eines versuchten Tötungsdelikts.
Aufgrund von Zeugenaussagen vor Ort fiel der Verdacht auf einen 20-jährigen Herforder, der zunächst in einem PKW vom Tatort flüchtete. Die Flucht gelang ihm nach bisherigen Erkenntnissen mit Hilfe seiner 21-jährigen Lebensgefährtin, die den PKW steuerte. Im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen und Ermittlungen der Mordkommission konnte der Tatverdächtige gegen kurz vor 10 Uhr am Sonntagmorgen im Umfeld einer Wohnung eines Familienangehörigen der Lebensgefährtin in Bünde vorläufig festgenommen werden. Auch gegen die Lebensgefährtin wird ermittelt. Sie wurde ebenfalls vorläufig festgenommen.
Das Opfer befindet sich mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand hatten Opfer und Tatverdächtiger zuvor an einer privaten Feier in der Nähe des späteren Tatorts teilgenommen, bei der es zum Streit gekommen war. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.
Im Laufe des Sonntagnachmittags ordnete die Staatsanwaltschaft mangels Haftgründen die Entlassung des vorläufig festgenommenen Paares an.
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