Mit mehr als 100 Teilnehmern ist der zweieinhalbtägige Workshop mit den „Young Americans“ schon ein Erfolg, bevor er überhaupt angefangen hat. Die Zuschauer können sich jedenfalls auf ein außergewöhnliches Konzert freuen, das die Young Americans am Sonntag, 13. November, um 14 Uhr in der Aula des König-Wilhelm-Gymnasiums in Höxter präsentieren.
„Immer wieder spüren die Young Americans mit großer Sensibilität verborgene Talente auf und ermutigen die Kinder und Jugendlichen, sich mit ihren Fähigkeiten auf die Bühne zu trauen“, sagt Michael Heib aus Bad Karlshafen, der Europa-Geschäftsführer des Show-Ensembles aus Amerika. „Die Kinder merken, sie sind angenommen und das schafft eine mitreißende und angstfreie Atmosphäre, in der vorher unmögliche Dinge leicht fallen.“
„Beim gesamten Workshop geht es primär darum, Spaß am gemeinsamen Lernen zu haben und die Lebensfreude an dem, was man gerade tut, auszudrücken.“ Martin Leins von der Musikschule Höxter und Alexander Käberich von der Musikschule Holzminden freuen sich schon sehr auf die speziellen Tage, die komplett im Zeichen der Musik stehen. Ziel des Workshops sei es, den Schülern künstlerische Impulse zu geben und ihr Vertrauen in die eigenen kreativen Kräfte zu entwickeln. „Darüber hinaus werden Teamfähigkeit, interdisziplinäres Denken, Selbstvertrauen und Selbstwertschätzung gefördert. Der Gedanke der interkulturellen Begegnung spielt ebenfalls eine herausragende Rolle.“
Im Laufe der zweieinhalb Arbeitstage studieren die rund 40 jungen Amerikaner mit den Teilnehmern eine komplette Bühnenshow ein und bringen diese am Sonntagnachmittag gemeinsam mit den Schülern zur Aufführung. Aus beiden Kreisen haben sich jeweils gut 60 Musikinteressierte angemeldet, darunter auch junge Flüchtlinge, für die Höxters Landrat Friedhelm Spieker und Holzmindens Landrätin Angela Schürzeberg die Kostenübernahme zugesagt haben.