Rheda-Wiedenbrück (pbm). Die Abwässer in Rheda-Wiedenbrück erhalten eine weitere Reinigungsstufe: Den ersten Spatenstich für die neue Filterungsstufe setzten Bürgermeister Theo Mettenborg und Vertreter des Betriebsausschusses für den Eigenbetrieb Abwasser und den Betrieb Bauhof im Anschluss an die jüngste Ausschusssitzung.
Aufgrund von gestiegenen Umweltanforderungen und der Verschärfung der Einleitgrenzwerte beschloss der Betriebsausschuss den Bau einer weiteren Reinigungsstufe. Mit dieser sollen die verstärkt aufkommenden Mikroschadstoffe minimiert werden. Auch die Reinigung des Abwassers soll so gebessert und der Schadstoff-Eintrag in die Ems gemindert werden.
Für den Bau der neuen Reinigungsstufe sind ca. 6,3 Millionen Euro veranschlagt, von denen 70 Prozent der förderfähigen Kosten durch Landesmittel (ca. 4 Millionen Euro) finanziert werden. Die Bauzeit ist bis April 2021 vorgesehen.
Sebastian Beck, Betriebsleiter EAW Eigenbetrieb Abwasser, betont: „Rheda-Wiedenbrück ist im Ranking der städtischen Kläranlagen weit vorne und eine der ersten Städte im Umkreis mit einer vierten Reinigungsstufe.“