Rheda-Wiedenbrück (pbm). Die Friedhofsverwaltung der Stadt und die Arbeitsgemeinschaft Friedhof Wiedenbrück (die Gärtnereien Klassen, Vossel und Wagner) haben schon lange überlegt und getüftelt, wie das Unkraut auf den Wegen des Friedhofs in den Griff zu bekommen ist. Pestizide sollten dafür eindeutig nicht eingesetzt werden. Die Lösung: Ein Unkrautvernichter, der mit einem Heißwasser- bzw. Schaumverfahren arbeitet.
Ein Brenner erzeugt ein Heißwasser- bzw. Heißdampfgemisch, dessen Austrittstemperatur von rund 95 Grad Celsius das Zelleiweiß der behandelten Pflanzen zerstört. Mit geringem Wasserverbrauch ist so ein giftfreies und ökologisch unbedenkliches Unkrautmanagement möglich. Jedes Gerät kann wahlweise im Heißwasser/Schaum- oder im herkömmlichen Heißwassermodus arbeiten.
Diese giftfreie Unkrautbeseitigung eignet sich für alle befestigen Freiflächen, Parkplätze, Böschungen und wassergebundenen Wege, aber auch für lose Beläge, z.B. Kies- und Sandbetten, da sie ohne erhöhten Wasserdruck auskommt. Die abgetrockneten Pflanzen lassen sich mit Besen oder Kehrmaschine ganz einfach auffegen, absammeln oder bleiben liegen und werden vom Wind verweht.