Rietberg. Einstimmig hat der Betriebsausschuss der Stadt Rietberg den Wirtschaftsplan 2017 für den Abwasserbetrieb und die Gebührenkalkulation beschlossen. Die Schmutzwassergebühr bleibt im dritten Jahr in Folge unverändert; die Gebühr bei Einleitung von Regenwasser und Abfuhr von Fäkalschlamm in Kleinkläranlagen können sogar leicht gesenkt werden.
Bei Aufwendungen in Höhe von 5 Millionen Euro plant der Abwasserbetreib mit einem Jahresüberschuss von 915.000 Euro, der später der Stadt Rietberg zufließen soll. Das war im Vorjahr identisch kalkuliert. Das Jahr 2015 schloss mit einem Überschuss von 774.000 Euro ab. 7,34 Millionen Euro sind im Investitionsprogramm vorgesehen. Großen Anteil daran haben die Erschließung der neuen Baugebiete Niggemeier in Mastholte, Kreutzbreede in Druffel, Bokeler Straße und In den Emswiesen mit neuen Schmutz- und Regenwasserkanälen.
Viele Maßnahmen waren schon für das laufende Jahr geplant, konnten jedoch nicht realisiert werden, weil die Bebauungspläne später als erwartet rechtskräftig wurden. So konnte 2016 lediglich die Hälfte des Investitionsprogrammes umgesetzt werden, auch wenn der Stadtrat jüngst noch einige Aufträge vergeben hatte.
Auf die Abteilung Tiefbau und Stadtentwässerung im Rathaus kommt also 2017 ein straffes Programm zu, wie Betriebsleiter und Beigeordneter Dieter Nowak in der jüngsten Sitzung des Betriebsausschusses ankündigte. „Das ist ehrgeizig, aber wir schaffen das“, so Nowak.